Wenn von GenZ, der Generation Z die Rede ist, dann haben viele Greta Thunberg vor Augen. Die 18-jährige Schwedin und Initiatorin der „Fridays for Future“-Bewegung ist einer der bekanntesten Köpfe ihrer Altersgruppe.

Was die Mediennutzung dieser 15- bis 25-Jährigen (und damit die Nachfolger der „Millenials“ oder „Generation Y“) anbelangt, so wissen wir heute, dass diese nicht nur ihre eigenen Einstellungen, Werte und den eigenen Konsum beeinflusst, sondern auch das Verhalten nachfolgender Generationen. Doch der größte Unterschied im Medien-Nutzungsverhalten gegenüber ihren Vorgängern ist, dass diese Jugendlichen und jungen Erwachsenen längst nicht mehr nur passive Nutzer sind, sondern häufig selbst Creator – oder sogar Influencer. Ihre Bühnen heißen Instagram, Snapchat oder TikTok.

Ein Print-Magazin für GenZ, könnte das denn funktionieren? Und wie erreicht man diese Zielgruppe überhaupt?

Diese spannenden Fragen hat sich auch das Haus Burda gestellt, für sich Antworten gefunden und launcht daher zum Jahresbeginn 2022 die Medienmarke „2050“. Zentrale Themen werden Umwelt, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft sein, wobei junge Menschen aktuell ja kaum etwas so sehr beschäftigt, wie der Klimawandel und die damit verbundenen Folgen. Daher auch „2050“, denn die wichtigste Frage lautet: „Wie stoppen wir den Klimawandel bis 2050?“

Mit diesem Konzept will Burda neue Wege beschreiten. Unter anderem auch beim Vertrieb, da die Überzeugung vorherrscht diese Zielgruppe nicht über klassische Vertriebswege erreichen zu können. Daher wird das Printmagazin auch nicht an den Kiosk gehen, sondern mit einer Direktverteilung an Universitäten und anderen Ausbildungsstätten die Zielgruppe direkt ansprechen. Die Auflage des zweimal jährlich erscheinenden Magazins beträgt zum Start 30.000 Exemplare. Produziert wird – nachhaltig und zielgruppengerecht – auf 100% Recyclingpapier.

Übrigens: Dass das Konzept, Print und GenZ zueinander zu bringen, sehr wohl aufgehen könnte, lässt das Ergebnis einer Studie von Pollfish zum Social-Media-Verhalten der GenZ vermuten, die im Auftrag von ExpressVPN durchgeführt wurde: Rund 50 Prozent der Befragten gaben an, neidisch auf diejenigen zu sein, die kein Social Media Account haben!

Print als Digital Detox für die nächste Generation…? Eine großartige Vorstellung!

Quelle: https://www.expressvpn.com/de/blog/gen-z-social-media-studie/