#Advertorial
Text: Burkhard Maria Zimmermann
Die Firma LEIPA gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Recyclingpapier – und hat ihre wichtigste Fertigungsanlagen an der Oder direkt angrenzend an einen Nationalpark. Wie schafft es ein über 150 Jahre altes Unternehmen, so sauber zu produzieren – und sich immer neuen Veränderungen anzupassen?
Der Arbeitgeber von Jörg Weiher kann Berge versetzen, und das macht er auch, jeden Tag, schön nach und nach. In einer orange leuchtenden Sicherheitsweste steht Weiher in einer großen Lagerhalle vor einem grauweißen Gebirge aus Papier. Es wird in einer Lösetrommel oder einem sogenannten Pulper gelöst, danach ist es bereit für die Reinigung. „Wir reinigen das Altpapier in mehreren Stufen. Zunächst erfolgt eine Abscheidung von Fremdstoffen durch Siebe. Ein zweiter Reinigungsschritt erfolgt unter Nutzung der Zentrifugalkraft“, sagt Weiher. Er ist Mitarbeiter im Technischen Marketing bei der Firma LEIPA im brandenburgischen Schwedt. Die Stadt liegt direkt an der Grenze zu Polen. Hinter Weiher lugt ein Stück von einer Titelseite der polnischen Tageszeitung Gazeta Wyborcza aus den Massen. „Das Papier wird unter anderem bei unserem Tochterunternehmen MAD Recycling vorsortiert“, erklärt er. „Wir verwenden Pappe für neue Pappen und Papier für neues Papier. Dieses Papier hier ist nur für den grafischen Bereich.“
Die Massen in dieser Halle wirken winzig im Vergleich zu der Gesamtmenge, die LEIPA verwendet: 1,5 Millionen Tonnen Altpapier werden jedes Jahr zu erstklassigem Recyclingpapier umgewandelt. Es kommt zum größten Teil von kommunalen Entsorgern und von Druckereien, bei denen LEIPA eigene Container aufstellt. Die Logistik klappt reibungslos, Erfahrung genug hat man ja: 1869 nimmt der Gründer Georg Leinfelder im bayrischen Schrobenhausen seine erste Papiermaschine in Betrieb und wird damit ein Pionier der Industrialisierung, Leinfelder und seine Nachkommen leiten das Familienunternehmen mit viel Fortune durch die Dekaden, und die Firma LEIPA bleibt immer wieder eine Pionierin. 1973 verschiebt sie die Fertigung von Primärfasern zum Altpapier, knapp 20 Jahre später übernimmt sie in Schwedt die Papierfabrik von der damaligen Treuhandanstalt. Heute ist das Unternehmen mit gut 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Geschäftsvolumen von rund einer Milliarde Euro einer der weltweit führenden Hersteller von Recyclingpapier. LEIPA nutzt ausschließlich Altpapier als Faserrohstoff. Die Produkte tragen bekannte Siegel wie den Blauen Engel, das EU Ecolabel und Zertifizierungen durch das Forest Stewardship Council (FSC) und das Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC).
Dabei reicht es nicht aus, dass das Produkt umweltfreundlich ist, es muss auch schön sein. Weiher führt zu einer Maschine, durch die horizontal ein dicker stählerner Zylinder läuft. Hier geschieht das sogenannte De-Inking, bei dem die Druckerfarbe entfernt wird. „Wir mischen Luft hinein, die als Schaum an die Oberfläche steigt“, erklärt Weiher. „Dabei werden die Farbpartikel nach oben getragen.“ Weiter geht es ein paar Treppen nach unten, Weiher öffnet die Tür zu einer Halle, in der eine riesige Maschine brüllt, so hoch und so lang wie ein Kreuzfahrtschiff: Aus Düsen schießt hier mit einem Tempo von 80 Stundenkilometern die Suspension aus flüssigem Altpapier, bevor sie auf Walzen von 9,60 Metern Breite zu glattem Recyclingpapier ausgerollt wird. Und dann kommt die Halle, in der das fertige Produkt für den Transport gelagert wird: riesige Rollen aus weißem Papier, vertikal aufeinandergestapelt – ein Wald aus glatten, weißen Stämmen, gute acht Meter hoch. „Hier gehen wir nicht weiter“, warnt Weiher. „In der Halle fahren ständig Gabelstapler herum, das ist zu gefährlich.“
Ein paar Minuten später lassen durchsichtige Zylinder in einem Konferenzraum im Verwaltungsgebäude erkennen, was in den ersten Reinigungsstufen so aus dem Altpapier gefischt wird: dreckige Münzen, rostige Heftklammern, ein Ball aus Plastik mit einem lächelnden Katzengesicht, eine Hülle von einem Sammelbild von Star Wars mit Darth Vader drauf. Es sind Verunreinigungen wie diese, die gemeinsam mit der aufgedruckten Farbe die Verarbeitung zu einem aufwendigen Prozess machen: Insgesamt ergeben die jährlich verarbeiteten 1,5 Millionen Tonnen Altpapier ein Endprodukt, das um gute 10 Prozent kleiner ist. „Unsere Margen sind nicht höher als bei Herstellern von Papier aus Frischfasern, denn der Reinigungsprozess kostet Zeit und Energie, und die ist teuer“, sagt Ferdinand von Reitzenstein, Sales Director Graphic Paper bei LEIPA. „Durch die steigenden Energiepreise kam der Markt sehr unter Druck, aber wir sehen heute eine Erholung, die uns vorsichtig optimistisch macht.“ Denn der Online-Handel nimmt weiter zu und damit steigt die Nachfrage nach Verpackungen, aber auch bei grafischen Papieren sieht von Reitzenstein weiterhin viele Möglichkeiten– obwohl einige Supermarktketten sich ganz oder teilweise von gedruckten Werbematerialien verabschiedet haben. „Für viele Supermärkte bleiben Flyer und Prospekte wichtig, und gleichzeitig wollen diese Unternehmen bis 2035 festgelegte Nachhaltigkeitsziele erreichen“, erläutert er. „Das wird nur über Recyclingpapier zu schaffen sein, und die Kundinnen und Kunden fordern das auch.“ Und was ist mit den Fasern, die beim Recycling kaputtgehen? Zerstört sich der Altpapierzyklus irgendwann selbst? „Wir brauchen Frischfasern für die Gesamtmischung, die kaufen wir aber nicht separat ein“, sagt Dr. Lutz Kühne, Head of Research, Development, Innovation and Sustainability bei LEIPA.
Auf gute
Nachbarschaft!
Der NATIONALPARK UNTERES ODERTAL wurde 1995 gegründet und erstreckt sich entlang der Oder über ein Gebiet von mehr als 10.000 Hektar, LEIPA unterstützt ihn als Mitglied seines Fördervereins. Er ist der einzige Flussauen-Nationalpark in Deutschland und besteht aus weiten Flächen, sogenannten Poldern: Sie wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt, damit der Fluss bei hohem Wasserstand ausweichen konnte, ohne Schaden für den Menschen anzurichten. Dies Grünflächen werden heute immer weniger bewirtschaftet – dadurch bildet sich die Prägung durch den Menschen langsam zurück und die Landschaft nähert sich wieder einem natürlichen Zustand. Dazu gehören Wälder, die immer wieder unter Wasser stehen, und Röhrichte, das sind Randstreifen am Ufer, die von schilfähnlichen Pflanzen bewachsen sind. So bietet das Areal mehr als 40 Fischarten einen Lebensraum, außerdem Fischottern und vielen Vogelarten – im Herbst rasten Kraniche hier auf dem Weg nach Süden, im Winter sind häufig Singschwäne zu Gast. Wer im Nationalpark übernachten oder nach einer Wanderung eine Pause einlegen möchte, findet unter nationalpark- unteres-odertal.eu eine Auswahl von Unterkünften und Gaststätten.
„Das Altpapier besteht ja nicht nur aus Recyclingpapier, sondern auch aus Papier, das aus Frischfasern hergestellt wurde, die reichen aus.“ Die aktualisierte Ökobilanz für grafische und Hygienepapiere, welche das Umweltbundesamt 2022 herausgegeben hat, bestätigt die klaren Vorteile der Herstellung von Recyclingpapieren im Hinblick auf Energie- und Wasserverbrauch. In Schwedt werden Produktionsabfälle und der unter Zusatz von Flockungsmittel entwässerte Schlamm aus dem De-Inking für die Energiegewinnung genutzt: Schlamm und Rejekte tragen durch ihre thermische Verwertung zur Erzeugung eines Teils des für die Papiertrocknung benötigten Dampfes und eines Teils des benötigten Stroms bei. „Die grauen und braunen Altpapieranteile aus Verpackungen enthalten außerdem viel Stärke“, sagt Kühne. „Diese wird in der anaeroben Stufe der Kläranlage in erheblichem Maße zu Biogas umgesetzt, das wir als Ersatz für Erdgas im Kraftwerk einsetzen.“
Die Papierproduktion hat zur Erreichung ihrer heutigen Produktivität bereits viele der Anlagenprozesse automatisiert. Die Anstrengungen hierzu gehen durch die Einbindung von KI, Deep Learning und Bedienerassistenzsystemen an den hoch automatisierten Papiermaschinen weiter voran. Auch LEIPA optimiert ihre eigenen Prozesse mit ihren Lieferanten Voith, BTG, Valmet und eigenen Forschungsprojekten wie ODiWiP (BMBF) und KiBaPap (BmWK) kontinuierlich weiter. Auch in vorgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt LEIPA mit Partnern die Automatisierung voran. So wurde gemeinsam mit der TOMRA Sorting GmbH das bestehende Deep Learning unterstützte Bilderkennungsmodul von TOMRA (GAIN) auf den Rohstoff Papier adaptiert. „Bei unserer Tochter MAD Recycling entwickeln wir Sortiermethoden weiter“, sagt Kühne. „Heute erkennt die Anlage nicht nur die Verschmutzungen wie Plastik- oder Metallteile mit optischen Systemen und schießt Fremdkörper mit kurzen Luftstößen aus der Papiermasse, die eingebauten NIR (Nahinfrarotgeräte) können auch Formen, Schriftzüge & Abbildungen erkennen. In den letzten Monaten ist es mit einer zusätzlichen Bilderkennung und einem Deep-Learning-Algorithmus gelungen, auch Papier noch genauer zu sortieren! Die erweiterte Sortiertechnik kann jetzt einen außen mit weißer, innen aber mit brauner Faser gefertigten Pizzakarton (Tiefkühlpizza bzw. Lieferpizza) erkennen, den ich in der Masse fürs De-Inking nicht haben will, denn die soll ja möglichst hell sein. Gleiches gilt für die Ummantelung von Joghurt oder 6er-Packs Bier.“
REDUCE, REJOICE, RECYCLE:
WARUM ES SO WICHTIG IST, RECYCLINGPAPIER ZU VERWENDEN
Für die Herstellung von Papier aus Altpapier werden sehr viel weniger Wasser und Energie verwendet als für Papier aus Frischfasern. Dadurch entlastet die Verwendung von Recyclingpapier die Umwelt deutlich – besonders bei solchen bundesweiten und globalen Dimensionen: Im Jahr 1970 wurden weltweit etwa 30 Millionen Tonnen Papier hergestellt, 2005 waren es schon 367 Millionen Tonnen, 2019 stieg der Wert auf 415 Millionen Tonnen. Nach China, den USA und Japan war Deutschland im Jahr 2019 mit rund 22 Millionen Tonnen der weltweit viertgrößte Papierhersteller, auch beim Verbrauch von Papier lag Deutschland im selben Jahr nach China, den USA und Japan auf dem vierten Platz – mit rund 18,8 Millionen Tonnen. Aber: Bei der Wiederverwertung von Altpapier lag Deutschland hinter den genannten Ländern ebenfalls auf Platz vier, mit rund 17 Millionen Tonnen. Wenn Unternehmen und ihre Kundinnen und Kunden klimaschonend konsumieren wollen, dann wird Recyclingpapier dabei eine große Rolle spielen müssen, denn schon die Menge an Papierverpackungen, die bei Verbraucherinnen und Verbrauchern anfielen, ist von 1995 bis 2020 um etwa 80 Prozent gestiegen. Für die Zukunft wird ein weiterer Anstieg erwartet. Allein der Online-Handel mit seinem stetigen Bedarf an Versandkartons ist seit den Neunzigerjahren um rund 600 Prozent gewachsen, ein Ende der Zunahme deutet sich nicht an. Insgesamt haben die Deutschen im Jahr 2021 pro Person rund 228 Kilo Papier verbraucht – da fällt die Nachfrage nach Recyclingprodukten schnell ins Gewicht.
Interview
Peter Probst ist CEO von Leipa und seit 27 Jahren im Unternehmen: Ein Gespräch über seine riesige Bibliothek, das Datum auf Tageszeitungen im Altpapier und Recycling in der Toskana.
#printproud: Herr Probst, Sie holen das Wasser für Ihre Fertigung aus der Oder – besteht da ein Konflikt mit dem Umweltschutz?
Peter Probst: Die Stadt Schwedt und auch unsere Papierfabrik liegen unmittelbar am Nationalpark Unteres Odertal, und das bedeutet, dass unsere Angestellten nicht nur in diesem Nationalpark arbeiten, sondern auch mit ihm leben, dort ihre Freizeit verbringen, und das empfinden wir als besondere Verantwortung. Wir verarbeiten hier je nach Auslastung rund 1,5 Millionen Tonnen Papier pro Jahr und setzen etwa eine Millionen Tonnen Frischwasser ein. Das Wasser, das wir verwenden, ist kein Grundwasser, sondern Oberflächenwasser, und wir geben es nach der Verwendung gereinigt an die Oberfläche zurück. Es kommt aus einem künstlichen Kanal, und das Wasser, das wir in die Oder zurückgeben, ist ein wenig wärmer als das Wasser im Fluss, es ist aber von den Schadstoffbelastungen her genau so sauber wie das, was wir vor der Produktion entnehmen. Um der Verantwortung gerecht zu werden, überprüfen wir regelmäßig kritische Faktoren für den Fluss und den Nationalpark. Beispiele hierfür sind der Nährstoffgehalt (genauer: der chemische Sauerstoffbedarf ) des Wassers, und unsere Ergebnisse sind vorzüglich! Wir haben auch keine Probleme mit Salzen aus der Aufbereitung des Altpapiers. Ein Grund dafür ist unsere große Wasseraufbereitungsanlage, in die wir seit fast 30 Jahren kontinuierlich investieren: Die ist ungefähr so groß ist wie die einer mittleren Großstadt mit 500.000 Einwohnern, beispielsweiße von Augsburg.
#pp: Ihr Rohstoff ist Altpapier: Gibt es in Deutschland genug davon?
Probst: Ja, einen Mangel gibt es in Europa nicht. Schwedt liegt nahe an Kopenhagen, Stettin und Danzig. Lokal betrachtet hat Deutschland durch die bestehenden getrennten Erfassungssysteme eine vorzügliche Ausgangsbasis für das Recycling, insbesondere bezogen auf Papier, Metall und Glas. Die Recyclingquote liegt in Deutschland über 80 Prozent, und damit ist sichergestellt, dass vor allem Verpackungen schnell wieder zu den verarbeitenden Unternehmen zurückkehren. Früher habe ich mir einen Spaß daraus gemacht, mal in unsere Altpapierlager zu gehen und auf die Publikationsdaten der Zeitungen zu schauen, dabei habe ich festgestellt, dass die meisten Zeitungen etwa fünf Wochen nach Erscheinen bei uns ankommen.
#pp: Gibt es Schwankungen bei der Qualität des Altpapiers?
Probst: Die hängt davon ab, was die Leute in ihre Altpapiertonne geben. Manchmal bekommen wir Altpapier mit vielen Fehlwürfen, das erschwert die Aufbereitung. Interessant ist, dass das Papier sich je nach Region unterschiedlich zusammensetzt: Man kann anhand der Beschaffenheit des Altpapiers erkennen, woher es kommt. In wohlhabenden Regionen, in welchen mehr Geld für Bildung verfügbar ist, hat man eine Zusammensetzung des Altpapiers mit mehr Zeitungen, Illustrierten und Büchern als in sozial eher benachteiligten Regionen. Andererseits muss man auch sagen, dass auch in trendigen, hippen, jungen, digitalen Haushalten viel mehr an Verpackungsmaterial anfällt. Mülltrennung und Fehlwürfe sind eher ein Thema, wenn viele gleichzeitig auf eine Tonne zugreifen. Die Aspekte Lehren, Lernen, Verstehen, Skizzieren sowie die Aspekte Schützen, Verpacken und Liefern sind seit Jahrhunderten mit Papier verknüpft und hinterlassen einen Fußabdruck auf der Erde. Diesen aufgreifen zu dürfen und wieder Bildung und Wohlstand zu ermöglichen, ist uns ein Ansporn dafür, dies selbst wiederum mit einem möglichst kleinen Fußabdruck umzusetzen.
#pp: Lesen Sie selbst gern auf Papier?
Probst: Ich habe eine Bibliothek aus gedruckten Büchern, etwa 2.000 Stück, aber ich war einer der ersten, der sich einen Kindle gekauft hat – ich fahre oft zum Urlaub in die Toskana, und dann habe ich keine Lust, schwere Bücher mitzuschleppen. Zu Hause lese ich morgens DIE ZEIT digital, aber alles andere, Zeitungen, Magazine, Bücher, das lese ich alles auf Papier. Im Kofferraum habe ich eine Kiste, da kommt immer mein Altpapier rein, und das bringe ich dann regelmäßig in unsere Lager.
#pp: Manche Menschen träumen vom papierlosen Büro: Wird es das jemals geben?
Probst: Ich habe früher auch gedacht, irgendwann kommt das rein digitale Büro, aber das kam nie, im Gegenteil – der Papierverbrauch verändert sich wie auch in den letzten Jahrzehnten. Papier kann im Verpackungsbereich wesentlich nachhaltigere Funktionen übernehmen und wird im Büro zum Kreativobjekt, Wissensträger, Vertrauensbilder. Ich glaube, das liegt daran, dass ein analoger Datenträger einfach manchmal Vorteile hat: Auf Papier kann ich mal schnell etwas markieren, eine Haftnotiz an den Rand kleben, blättern, das ist digital noch nicht zu machen. Zu Hause habe ich einen Rahmen, mit dem ich Papier schöpfen kann, und ich finde, das ist ein schöner Vorgang. Papier hat eine Sinnlichkeit, die kriegt man mit einem Tablet einfach nicht hin.
Über das Altpapier hinaus kommen bei LEIPA auch Einjahrespflanzen und sogenannte Agrarreststoffe in den Fokus. „Flachs oder Hanf zum Beispiel sind Fasern, die auch bei LEIPA in sehr frühen Zeiten durch das Lumpenrecycling bereits eine Rolle gespielt haben“, sagt Kühne. „Heute könnte Stroh eine spannende Option sein: Das Papier hat dann wenig Festigkeit, aber eine wunderschöne Oberfläche und ein sehr homogenes Blattgefüge. Traditionell hat man bis vor wenigen Jahrzehnten hochwertige Schreibpapiere daraus hergestellt.“ Manchmal sind auch Ideen ein gutes Recyclingmaterial. #
Über den Autor
Burkhard Maria Zimmermann
Burkhard schreibt seit über 20 Jahren über alles Mögliche; hinzu kommen einige Sachen, die schwer einzuordnen sind – der Rest landet im Ordner „Vermischtes“. Eine völlig willkürliche Auswahl seiner Texte finden Sie hier: torial.com/burkhard-maria.zimmermann
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