Ok, ok, bedienen wir die Frage nach dem Superlativ mit einer Anleihe: Die großartigste Begegnung mit Papier ist natürlich immer die nächste – sonst hätte man ja schon alles hinter sich, und vorne käme nix mehr, was schade wäre.
Da Menschen sinnliche Wesen sind, wird Print nicht sterben – und damit auch das Erleben, Ertasten, Erfühlen von Papier leben, solange Menschen eben sinnliche Wesen sind, die be-greifen wollen. Denn, oh ja, Papier ist Haltung, Papier signalisiert, wes Geistes Kind der Absender ist – so kaschiert das ‚Hochglanz‘ gern des Inhalts Tand und Leere usw. usf.
Was wichtig ist und Werte voll: gehört gedruckt, hat es verdient, Ding zu werden – Ding, das es ohne Papier nicht gibt. Vielleicht nicht immer großartigst, aber wertvoller als ein Datenvolumen in der digitalen Vergesslichkeit.