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10,5 Millionen Leser, 1,7 Millionen Abonnements: Sports Illustrated ist das erfolgreichste Sportmagazin der USA.
Der Kouneli Verlag hat die weltbekannte Marke jetzt nach Deutschland geholt. Warum? Weil Print erfolgreich ist, sagt der Verleger.
Wer ist eigentlich … ?
Partner in Print: Chefredakteur Christoph Landsgesell (l.) und Herausgeber Florian Boitin sind verantwortlich für Sports Illustrated
Die erstaunten Blicke waren der jungen Frau am Münchener Flughafen sicher. „Lionel Messi – willkommen in Deutschland“, stand auf dem Schild, mit dem sie sich in der Ankunftshalle postiert hatte. Und manch ein Betrachter rieb sich verwundert die Augen: Kündigte sich da etwa tatsächlich die Ankunft eines Weltstars an?
Irgendwie schon. Lionel Messi, der Fußballstar, landete zwar nicht wirklich in München. Etwas Ikonisches war es allerdings schon, was der Werbeauftritt am Flughafen präsentierte: Sports Illustrated, das erfolgreichste Sportmagazin der USA, gibt es jetzt auch als Deutschland-Ausgabe. Der Münchener Kouneli Verlag hat das weltweit bekannte Magazin in die DACH-Region geholt. Gewissermaßen ist also doch ein Weltstar in München gelandet. Aber eben einer aus Papier, der künftig sicher auch über Lionel Messi berichten wird. Und da stellt sich die Frage: Livestreams und Ticker, Neuigkeiten und Hintergründe – Sportnachrichten gibt es online auf einen Klick. Warum auf ein gedrucktes Magazin setzen?
„Weil Print erfolgreich ist“, sagt Florian Boitin, Geschäftsführer bei Kouneli und Herausgeber von Sports Illustrated Deutschland. Und er hat recht. Rund 27 Millionen Deutsche lesen laut Verbraucher- und Medienanalyse mehrmals pro Woche eine Zeitschrift, Tendenz steigend. Mit dem deutschen Playboy, den ebenfalls Kouneli herausgibt, ist der Verlag so erfolgreich wie seit 20 Jahren nicht mehr. „Wir haben seit Monaten steigende Abonnentenzahlen und im 2. Quartal 2021 sogar so viele Abonnenten wie zuletzt im Jahr 2000. Gerade konnten wir ein Plus von 17,5 % im Vergleich zum Vorjahr vermelden. Auch die Leserreichweite ist um fast 10 Prozent gestiegen. Und das, obwohl auch Erotik im Internet nur einen Klick entfernt ist“, sagt Boitin.
Für den Erfolg hat er eine einfache Formel: „Printprodukte funktionieren gut, wenn sie eine Alleinstellung bieten.“ Das findet auch Christoph Landsgesell, Chefredakteur von Sports Illustrated. Aber er sagt es ein bisschen anders: „Es braucht einen guten Grund, Dinge auf Papier zu drucken.“ Sports Illustrated liefert mehrere gute Gründe. So profitiert das Magazin von exklusiven Inhalten seiner US-amerikanischen Mutter. „Die Berichterstattung direkt aus den USA gibt es sonst nirgendwo in Deutschland“, sagt Landsgesell. Dazu erstellt seine Redaktion eigene Inhalte – Interviews, Porträts, Reportagen. Weniger aktuell, dafür hintergründiger als die wöchentliche Boulevardpostille Sportbild. Vielfältiger als das „11 Freunde-Magazin“, das sich ausschließlich um das Thema Fußball kümmert. Und hochwertiger gestaltet und umgesetzt als der Kicker, der im Zeitungsformat daherkommt.
Entsprechend selbstbewusst ist die erste Ausgabe aufgemacht. Titelfigur ist Bayern-Trainer Julian Nagelsmann. Und im Editorial zieht der Chefredakteur gleich mal einen gewagten Vergleich zum Trainer-Transfer des Rekordmeisters: „Wenn eine Ikone auf Innovationen trifft, kann Großes entstehen“, schreibt er. Auf die Gesamtauflage trifft das bereits zu: sie liegt bei 100.000 Exemplaren. „Wie es aussieht, werden wir auch keine Probleme haben, diese Auflage zu halten“, sagt Herausgeber Boitin mit Blick auf die geplanten fünf Ausgaben pro Jahr. Die Deutschland-Premiere ist geglückt. #
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