Logbuch

roter Anker

Summen für den guten Zweck

Wer das MedienSchiff BRuno kennt, weiß, dass Nachhaltigkeit und Maßnahmen zur Schonung der Umwelt nicht nur Teil des Marketings sind – sondern unserer Unternehmens-DNA. Und als schwimmende Medien-Manufaktur sind wir mit unserem Standort, dem Naherholungsgebiet Dove-Elbe fest verankert. Bereits 2014 boten wir unseren Kunden an, „klimaneutral“ (wie es bis vor kurzem noch hieß) zu drucken, im gleichen Jahr folgte die FSC-Zertifizierung und schon 2015 haben wir uns den Zielen der SDGs, den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, verpflichtet. Die Möglichkeit, UmweltPartner der Stadt Hamburg zu werden (ab 2021) und die Zertifizierungen nach ISO 9001 + 14001 im vergangenen Jahr waren da fast schon zwangsläufig. Für uns wichtige Schritte, um unseren Kunden eine bestmögliche, anerkannte und vor allem standardisierte und zertifizierte Beratung zum Themas Nachhaltigkeit bieten zu können.

Unser Herz schlägt aber auch für Themen, für die es keine Plaketten oder TÜV-Zertifikate gibt, die uns aber ebenso wichtig sind. Bienen zum Beispiel. Nicht zuletzt durch unsere langjährige Arbeit für die Deutsche Wildtierstiftung und deren Wildbienenprojekte wissen wir, wie bedeutsam diese kleinen, sympathischen Racker für die Artenvielfalt sind. Und auch die Honigbiene, die formal eigentlich zu den Nutztieren zählt, ist nicht nur wichtig für die Vielfalt auf dem Frühstückstisch, sondern unverzichtbar für das ökologische Gleichgewicht.

Was viele ahnen, aber nicht wissen, ist die Bedeutsamkeit der Bienen für unser Ökosystem. Sie bestäuben rund 80 Prozent unserer Kulturpflanzen und darüber hinaus viele Wildpflanzen. Ohne sie müssten wir eine Menge Lebensmittel von unserem Speiseplan streichen, denn viele Obst- und Gemüsesorten sind auf die Bestäubung der fleißigen Bienen angewiesen. Deshalb unterstützen wir ab sofort die Arbeit der Goldstaub gGmbH durch monatliche finanzielle Zuwendungen nach eigenem Ermessen. Die gemeinnützige Organisation hat sich dem Schutz und der Förderung von Bienen, Wildbienen und Hummeln verschrieben und sich zum Ziel gesetzt, das Bienensterben einzudämmen. Denn Bienenparasiten, Monokulturen in der Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden, Herbiziden oder Insektiziden setzen den Bienenvölkern zu; auch Hummeln und Wildbienen leiden unter den vorherrschenden Bedingungen und haben diesen kaum etwas entgegenzusetzen. Mit der finanziellen Förderung unterstützen wir diese wichtige Arbeit, so können Wildblumenwiesen, Blühstreifen und -weiden angelegt, Vorträge organisiert, kostenloses Saatgut abgegeben und Informationsveranstaltungen durchgeführt werden.

Und wer schon einmal das sonore Summen eines Bienenvolkes vernommen und das rege Treiben vor dem Bienenstock gesehen hat, der weiß: es lohnt sich!

Bildnachweis: Lilly Karsten (2), goldstaub gGbmH (3), joelholland/Unsplash