Ihre Nr. 1 für
Druckvorstufe
in Hamburg


Ihre Nr. 1 für Druckvorstufe in Hamburg


Layout, Grafik, Litho, Farbmanagement, RZ: wir machen das für Sie! ✅ Erfahrene Hamburger Agentur. ✅ Persönlich. ✅ Kompetent. ✅ Zuverlässig. Jetzt anfragen!

Eine professionelle Druckvorstufe ist das A&O für ein gutes Druckergebnis, denn schiefgehen kann dabei eine Menge. Es liegt auf der Hand: Werden Fehler bei der Erstellung oder Aufbereitung von Druckdaten gemacht, dann kann der beste Drucker diese nicht mehr korrigieren. Unsere Experten für die Druckvorstufe in Hamburg sorgen daher dafür, dass nach Erteilung eines Druckauftrags alle Prozesse, die vor dem eigentlichen Druck stattfinden, gewissenhaft ausgeführt oder – sofern Sie uns druckfertige Daten liefern – diese bis ins letzte Detail geprüft werden.


Was bedeutet Druckvorstufe?

Nachdem wichtige Details eines Auftrags – wie der Bedruckstoff, die Auflagenhöhe, die Anzahl der verwendeten Farben und eine eventuelle Veredelung – besprochen und geklärt wurden, geht es in die Druckvorstufe. Das Endergebnis einer Druckvorstufe (auch Prepress bzw. Preprint genannt) ist immer eine druckbare Datei. In der Regel handelt es sich um eine PDF-Datei, die alle Daten für die Druckproduktion enthält – egal welches Druckverfahren später verwendet wird. Kurz gesagt werden aus Bildern, Texten und Grafiken die reinen vierfarbigen Druckdaten inklusiv Beschnittzugaben, Veredelungen, Sonderfarben, Perforationen oder Stanzen zu einer Druckdatei zusammengestellt. Ein gängiges Programm zur Erstellung ist beispielsweise Adobe InDesign.



Welche einzelnen Prozesse gehören zur Druckvorstufe?

Die Druckvorstufe besteht aus einer Vielzahl einzelner Schritte, hier die wichtigsten:

  • Scanarbeiten
  • Bildauswahl
  • Farbprofile
  • Bildbearbeitung resp. Retusche
  • Composings
  • Color Management (Farbkorrekturen)
  • Layout und Gestaltung
  • Satz
  • Reinzeichnung
  • Screenproofs und Digitalproofs
  • Datenprüfung und Datenaufbereitung
  • Ausschießen der Druckdaten
  • Computer to Plate (CPT) oder Computer to Film (CTF)

Gescannte oder bereits gelieferte Bilder werden in einem ersten Schritt auf Farben überprüft, die gegebenenfalls angeglichen und harmonisiert werden.


Und hier gilt es, aufzupassen! Warum?

Ein grundsätzliches Problem bei der Erstellung von Druckdaten ist:

Am Computer-Bildschirm sehen Sie Farben des RGB-Farbraums, gedruckt wird jedoch mit Farben des CMYK-Farbraums.

RGB steht für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau, aus denen sich alle Farben in digitalen Bildern zusammensetzen. Sie entstehen durch das Mischen von Licht, deshalb spricht man hier auch von Lichtfarben.

Gedruckt wird mit Farben, die je nach Mischverhältnis alle denkbaren Farbtöne ergeben können. Als Basis dafür dienen Cyan, Magenta und Gelb (Yellow). Da diese drei Farben zusammen kein richtiges Schwarz ergeben, gibt es zusätzlich die sogenannte Key-Color Schwarz.


Worauf müssen Sie dringend achten?

Um den Unterschied zwischen den am Bildschirm sichtbaren RGB-Farben und den tatsächlich gedruckten CMYK-Farben möglichst gering zu halten, müssen Sie genormte Farbprofile einsetzen.



Reinzeichnung Litho Lithogarfie in Hamburg

Bildbearbeitung vom Profi: die Lithographie (Litho)

Eventuell störende Bildbestandteile werden am Computer retuschiert und optimiert. Dieser Schritt wird auch als Litho oder Lithoarbeit (Lithografie) bezeichnet. Und genau hier muss mit großer Sorgfalt und Sachkunde vorgegangen werden, denn was früher mit Pinsel, Farben, Chemikalien und Skalpell am Bild verändert wurde, wird zwar heute mittels Photoshop & Co. am Computer korrigiert, das bedeutet aber nicht automatisch, dass die Bildoptik dann natürlich und mit einer stimmigen Farbatmosphäre daherkommt. Unzählige und teils amüsante Unfälle in Social Media, bei denen Prominenten auf einmal ein sechster Finger gewachsen ist oder sich Treppengeländer unnatürlich krümmen, nur weil beim Anpassen des Promi-Bauchumfangs nicht sorgfältig gearbeitet wurde, sind dafür ein Beleg. Auch die Bild-Auflösung wird dabei gewissenhaft geprüft, damit das Druckergebnis nicht pixelig wird.

Besonders komplex sind die sogenannten Composings, bei denen mehrere Bildelemente zu einem harmonischen Gesamtbild zusammengefügt werden. Eine Aufgabe für Experten.

Die Erstellung eines Layouts, das heißt wie und an welcher Stelle Text und Bild zusammengefügt sowie welche Farben, Schriften und Schrift-Auszeichnungen verwendet werden, ist obligatorisch. Je nach Auftrag erfolgen Layout und Gestaltung durch unsere erfahrenen Grafiker oder vorab auf Kundenseite. Auf Wunsch übernehmen wir auch die Erstellung von Grafiken und Illustrationen.



Farbmanagement, Corporate Design Hamburg

Was ist eine Reinzeichnung?

Die Reinzeichnung (kurz RZ) hat heute mit Zeichnen nicht mehr viel zu tun, der Begriff stammt aus einer früheren Zeit der Druckvorlagenherstellung. Die gestalterische Leistung wird mit der Reinzeichnung abgeschlossen. Im Rahmen der Reinzeichnungsphase werden die unterschiedlichsten Druckparameter überprüft, ggf. angepasst und in Reinform „gebracht“:

  • Farbmanagement und Farbseparation
  • Beschnittzugaben
  • Schneid- und Passermarken
  • Einstellungen für den Überdruck (Beschnitt)
  • Überprüfung etwaiger Corporate-Design-Vorgaben
  • Gesamtpräsentation eines exakt umgesetzten und grafische ansprechenden Endprodukts

Hier entscheiden die Kleinigkeiten und auf die Genauigkeit kommt es an!


Warum ist eine Reinzeichnung so wichtig?

Bei der Reinzeichnung werden die drucktechnischen Parameter festgelegt. Werden hier Fehler gemacht, werden diese in der Produktion sofort sichtbar, denn die Qualität der Vorlage bestimmt die Qualität des produzierten Endergebnisses. Auch geringe Abweichungen und kleinste Unstimmigkeiten können am Ende zu einem miserablen Endergebnis führen – da helfen auch das innovativste Design und Layout nicht.



Was bedeutet Screenproofs und Digitalproofs?

Zur Kontrolle der Druckdaten können Sie sogenannte Proofs anfordern. Screenproofs sind JPEG-Daten, werden per Mail versendet und können daher auch nicht farbverbindlich sein. Sie dienen lediglich zur Kontrolle des Standes und der Schnittmarken. Digitalproofs hingegen sind eine Simulation des späteren Auflagendruckes und zu rund 95 % farbverbindlich. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Proof auf speziellem Proofpapier erfolgt und nicht auf dem Originalbedruckstoff.

Sobald alle Seiten geprüft und freigegeben sind, werden die Druckdaten für das gewählte Druckverfahren in eine druckfähige PDF-Datei exportiert. Als „Ausschießen“ wird dabei der Vorgang bezeichnet, bei dem Seiten auf dem Druckbogen verteilt werden.

Bevor das eigentliche Drucken dann losgehen kann, fehlt noch der letzte Schritt: Die Druckform muss erstellt werden. Dies passiert direkt in der Druckerei. Die hier verwendeten Verfahren nennt man Computer to Plate (CPT) oder Computer to Film (CTF).


Fazit

Die Druckvorstufe ist ein wesentlicher Bestandteil des Herstellungsprozesses und letztendlich die Basis für Ihr perfektes Printerzeugnis. Doch keine Sorge: Auf Wunsch übernehmen wir gern die gesamte Druckvorstufe für Sie – damit Sie sich um Ihr Tagesgeschäft kümmern können.