Logbuch
Am 13.5. ist Internationaler Tag des Humus!
Woher wir das wissen? Das steht im Kalender, und zwar im brandneuen „Migrantischen Kalender 2025“, den wir für unseren Kunden kohero produzieren durften. Kalender gibt es viele. Mindestens genauso viele Geschmäcker. Die einen mögen schöne Landschaften, die anderen nackte Feuerwehrmänner oder Siamkatzen. Oder alles von dem.
Und wir müssen uns an dieser Stelle entschuldigen, dass wir in die Oberflächlichkeit abgedriftet bin. Denn es gibt nicht nur viele kirchliche Feiertage, sondern auch sehr, sehr viele Gedenktage. Zu viele, möchte man meinen. Nicht, da sie unwichtig wären, sondern vielmehr, weil es so viele Gedenktage gibt. Gedenktage, um aufzurütteln, um zu erinnern, um zu gedenken. So begehen wir den Internationalen Gedenktag gegen den Einsatz von Kindersoldaten (12.2.), den Gedenktag für die Opfer des Völkermordes an den ArmenierInnen (12.5.), den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (17.5.) oder den Europäischen Tag gegen Menschenhandel (18.10.).
kohero schreibt dazu:
„Eine migrantische Gesellschaft braucht einen migrantischen Kalender. Mit unserem […] erinnern wir an vielfältige Feier- und Gedenktage und würdigen migrantische Meilensteine. Denn Zusammenhalt bedeutet auch, dass wir gemeinsam gedenken und unsere Feste gemeinsam feiern.“
Spannend, wie wir finde: So manche Feiertage unterschiedlichster Kulturen und Religionen reihen sich einträchtig nebeneinander. Was mir sofort aufgefallen ist:
1.5. Jom Kippur (höchster israelischer Feiertag, das „Versöhnungsfest“)
2.5. Internationaler Tag der Gewaltfreiheit
3.5. Tag der offenen Moschee und Tag der Deutschen Einheit.
Das „Hamburger Journal“ (NDR) berichtete in einer früheren Ausgabe über die Idee und die Initiatoren.
Kalender u.a. mit jüdischen, christlichen und muslimischen Feiertagen und Gedenktagen, gedruckt vom MedienSchiff BRuno, Format A4 quer, Material 250 g/m² Bilderdruck matt, Wire-O-Bindung mit silbernem Draht und Kalenderaufhängung