Logbuch

roter Anker

Mopsfledermaus?

Klingt wie ein Schreibfehler. Ist aber ein Notfall mit Flügeln.

Noch nie gehört? Willkommen im Club. Dabei gehört die Mopsfledermaus zu den besonders gefährdeten Arten in Deutschland – und sie ist nicht allein: Auch Gartenschläfer, Braunbrustigel, Trauerseeschwalbe und die Rote Mauerbiene kämpfen ums Überleben.

Das Tragische: Die meisten dieser Namen hören wir zum ersten Mal, wenn’s schon fast zu spät ist.

Über 7.600 Tierarten in Deutschland gelten laut dem ROTE LISTE-Zentrum (RLZ) als bedroht oder stark gefährdet. Und damit reden wir nicht von Exoten auf anderen Kontinenten – sondern von heimischen Arten, die unsere Gärten, Wälder, Wiesen und Flüsse genauso mitgeprägt haben wie Fuchs und Reh.

Zum Glück gibt’s Organisationen wie die Deutsche Wildtier Stiftung, die sich für genau diese stillen HeldInnen einsetzen – mit Aufklärung, Schutzprojekten und Patenschaften.

Damit diese Tiernamen nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, sondern in Erinnerung bleiben, durften wir als Druckpartner unterstützen: Mit Printprodukten, die nicht nur informieren, sondern auch berühren. Flyer, Postkarten, Lesezeichen – hochwertig gestaltet, zielgerichtet eingesetzt, liebevoll produziert. Denn wenn es um gutes Printmaterial für gute Zwecke geht… da schlagen wir ein wie ein Gartenschläfer in der Erdbeerplantage.

Und weil das WIE genauso wichtig ist wie das WAS, haben wir ausschließlich auf Blauer Engel-Papier (DE-UZ 14a) gedruckt. Recyclingpapier mit Brief & Siegel – für eine Produktion, die auch hinter den Kulissen ökologisch denkt.

Ziel der Aktion: Mehr Sichtbarkeit. Mehr Patenschaften. Mehr Liebe für Arten, die keine Lobby haben – aber dringend eine brauchen.

Denn wer die Mopsfledermaus nicht kennt, kann sie auch nicht vermissen.
Und wer nichts vermisst, wird auch nichts retten.